Warum Aufwärmen vor dem Sport?

Der Körper besteht nicht nur aus Muskeln, sondern auch aus Sehnen und Bändern. Sie stellen einen wichtigen Teil des menschlichen Bewegungsapparates dar. Beim Aufwärmen werden diese durch lockeres Durchbewegen auf die bevorstehende Belastung vorbereitet.
In erster Linie dient das Aufwärmen dazu, Verletzungen vorzubeugen.
Ein ausgiebiges Aufwärmprogramm sorgt für eine verstärkte Produktion von Gelenkflüssigkeit, dadurch Stärkung des Gelenkknorpels und Schonung der Gelenke.
Durch Steigerung der Herzfrequenz bessere Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff.
Aktivierung des Nervensystems: der Körper kann einfacher zusätzliche Muskelfasern aktivieren, dadurch ist mehr Leistung möglich.

Wie lange soll ich mich aufwärmen?

10 bis 20 Minuten reichen aus. Je nachdem, was ich vor dem Sport gemacht habe. War ich vorher schon aktiv, reichen 10 bis 15 Minuten aus.
Nach dem Aufwärmen gleich mit dem Sport anfangen.

Beispiel eines Aufwärmtrainings:

Starte mit einem lockeren Gehen auf der Stelle, die Arme aktiv mitnehmen. Das Tempo nach und nach erhöhen. Die Knie abwechselnd anheben. Komme in einen stabilen Stand und lass die Schultern kreisen, moderates Tempo. Abwechselnd ein paar Mal vorwärts und rückwärts.
Aus dem Schulterkreisen wird das Armekreisen, erst kleine, dann immer größer werdende Kreise ausführen. Vorwärts und rückwärts.
Im stabilen Stand geht es weiter mit dem Beckenkreisen. Die Hände in die Hüften legen und die Hüften langsam kreisen, Oberkörper möglichst ruhig.
Starte von vorne, schnelles Gehen auf der Stelle, Knie abwechselnd anheben, Schultern kreisen, Arme kreisen, Beckenkreisen. Leichte Kniebeuge ausführen, nur kleine Beugung.
Das ist nur ein Beispiel, variiere dein Aufwärmtraining wie Du magst. Bedenke aber bitte, alle Gelenke locker durchzubewegen und alle Muskelgruppen vorzubereiten.
Halte genügend zu trinken bereit!

Wir wünschen Dir viel Spaß und viel Erfolg ☺